Die Böden im Gebiet Conegliano Valdobbiadene sind uralten Ursprungs und gehen auf die Anhebung der Meeres- und Seeböden zurück. Ein Teil der Hügel wurde von den Gletschern der Dolomiten modelliert, wobei verschiedene Sedimente talwärts transportiert wurden. Die entstandenen Böden sind tief, bestehen aus Konglomeraten mit Gestein, Sand und viel Ton und sind teilweise reich an Eisenoxiden. Dort, wo die Gletscher nicht eingegriffen haben, konnten sich die aus Mergel und Sandstein bestehenden ursprünglichen Meeresböden erhalten, die weniger tief und durchlässiger sind. Dadurch entstand ein Nebeneinander vieler verschiedener Bodenarten und eine unterschiedliche Beschaffenheit der Hügel, die mal sanfter sind, wie im Bereich von Conegliano, mal steiler und voll nach Süden ausgerichtet, wie um Valdobbiadene herum. Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Neigungen, Ausrichtungen und Bodenbeschaffenheiten unterscheiden sich alle Mikrozonen voneinander, wie man bei den Typen Rive und Cartizze entdecken kann.