(IT) LE CARATTERISTICHE DEL SITO UNESCO
(IT) Colline di Conegliano Valdobbiadene Patrimonio dell’Umanità
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Academy
Die Conegliano Valdobbiadene Academy ist eine “Schule 2.0”, mit der die Kenntnis des Prosecco Superiore vermittelt werden soll, auch denjenigen, die noch nicht die Möglichkeit hatten, das Gebiet zu besuchen.
Mit den eingestellten Videos kann man nicht nur das Produktionsgebiet virtuell besuchen, es werden auch Lerneinheiten zu Ausschank und Trinkweise dieses Weins geboten. Dazu kommt ein Überblick über die Leistungen der Hersteller bei Nachhaltigkeit und Schutz der Sortenvielfalt.
Video Lerneinheiten
(IT) Video 1 - 5
(IT) Le 10 cose che forse non sai del Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore
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Einführung in die Appellation
Vom Weinberg bis zum Glas
Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore Docg, eine Einführung in den Wein und das Gebiet der Produktion
Lerneinheit I
Das ABC des Conegliano Valdobbiadene
Natur, Geschichte und Kultur: Drei Schlüsselfaktoren, die den Conegliano Valdobbiadene “superiore” – eben besser gemacht haben Eigenschaften und Produktionsmethode Wie und wann trinken – perfekte Zusammenstellungen
Lerneinheit II
Leidenschaft für das Gebiet
Die auf Klima und Bodenbeschaffenheit beruhende Einzigartigkeit der Hügel von Conegliano Valdobbiadene Der Schutz alter Rebstöcke Einsatz für einen umweltbewussten Weinbau, der sich um die Zukunft der Natur Gedanken macht
Lerneinheit III
Erleben und genießen
So wählt man einen Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore Die besten Lagertechniken Servierregeln und ideale Speise-Paarungen
(IT) Il Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore nasce da una lunga tradizione, che può dare infiniti spunti per raccontare storie, legate alle persone, ai paesaggi, alle tecniche, alla cultura e ai tanti momenti chiave che hanno portato questo spumante al successo internazionale che ha oggi.
(IT) Voci della comunità
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(IT) Tre abbinamenti per esplorare la versatilità del Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG
(IT) Chef in Cantina
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Glossar
Themenvertiefungen
Die Rebsorten
Der Prosecco Superiore entsteht durch die einzigartige Kombination der seit Jahrhunderten in den Hügeln des Conegliano Valdobbiadene angebauten Rebsorten.
Glera
Haupt-Rebsorte, mit einem Anteil von mindestens 85%. Der erste schriftliche Nachweis auf die Sorte in diesem Gebiet geht auf 1772 zurück – in Band VIII des “Giornale d’Italia” nennt der Akademiker Francesco Maria Malvolti den “Prosecco (antiker Name der Glera) als er über die Qualität des hiesigen Weinbaus schreibt. Die Sorte ist widerstandsfähig und kräftig, mit haselnussbraunen Ranken und recht langen, spärlich besetzten und ausgreifenden Trauben, die Weinbeeren sind schön goldgelb, inmitten von leuchtend grünen Blättern. Sie verleiht den Weinen ausgeprägte Blumen- und Fruchtnoten.
Glera Lunga
Eine alte, bereits im 19. Jahrhundert als hier auftretend beschriebene Sorte. Vom “Istituto Sperimentale per la Viticoltura di Conegliano” erforscht, wurde sie im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wieder in den Anbau aufgenommen. Untersuchungen zeigen, dass sie sich von der Glera durch die ovale Form der Beere und eine fleischigere Schale unterscheidet.
Verdiso
Autochthone, seit dem 18. Jh. hier weit verbreitete Sorte. Feine, rötliche Ranken und leicht eiförmige Beeren, die bei der Reife schön zitronengelb werden. Sie vereiht dem Wein Säure und Würze, besonders in warmen Jahren.
Perera
Eine seit jeher in diesem Gebiet angebaute Sorte, besonders in den Weinbergen rund um den Cartizze. Die intensiv gelben Beeren erinnern im sortentypischen Aroma an reife Birne. Wenn auch nur zu geringen Anteilen eingesetzt, verleiht sie doch in der Cuvee fruchtige Düfte und Aromen.
Bianchetta
Erstmals im 16. Jh. benannt, handelt es sich hier wahrscheinlich um eine einheimische Sorte. Sie zeichnet sich durch kleine, recht gedrungene Trauben aus, die fast immer eine größere Ausbuchtung aufweisen. Reif wird sie schön gelb und scheint durch den natürlichen Duftfilm, eine Art wächserne Schicht, wie bemehlt. Sie wird eingesetzt, um den Wein in kälteren Jahren zu veredeln, da sie im Vergleich zu den anderen Sorten eher reift. Man findet sie häufig zusammen mit der Verdiso in höher gelegenen und schwieriger zu bestellenden Gebieten.
Methode
Im Gebiet des Conegliano Valdobbiadene geht die Versektung auf Experimente von Antonio Carpenè zurück, eine Methode, die dann Anfang des 20. Jahrhunderts perfektioniert wurde, vom gleichnamigen Unternehmen, einem der ersten großen Spumante-Hersteller Italiens. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde die Methode dann von der Weinschule “Scuola Enologica di Conegliano” verbessert, wobei die Untersuchungen von Prof. Tullio de Rosa einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Diese Weiterentwicklung der Martinotti Methode soll die Aromen, die den Prosecco Superiore natürlich auszeichnen und hier eine einzigartige Komplexität entwickeln, noch unterstützen.
Lese
Die Trauben werden ausschließlich in den 15 Gemeinden geerntet, die in der Verordnung festgehalten sind. Die Lese erfolgt nach Vorgabe des Konsortiums, das de Reife der Trauben im gesamten Ursprungsgebiet laufend überwacht. Gelesen wird fast ausschließlich per Hand, eine Lesemethode, die für Rive und den Superiore di Cartizze vorgeschrieben ist.
Der maximal zugelassene Ernteertrag beläuft sich auf 13,5 t pro Hektar für den Conegliano Valdobbiadene, 13 t für Rive und 12 t für den Superiore di Cartizze.
Pressen
Das Pressen ist der erste Schritt im Vinifikationsprozess, das Auflagenverzeichnis schreibt vor, dass es nur innerhalb der 15 für die Traubenproduktion zugelassenen Gemeinden erfolgen kann. Beim Superiore di Cartizze ist dafür ausschließlich die Gemeinde Valdobbiadene zugelassen. Die Trauben werden in die Kellerei gebracht und dort sofort mit den dafür vorgesehenen Pressen sanft gepresst, so dass nur bester Most entsteht. Die Auflagen sehen vor, dass aus 100 kg Trauben maximal 70 l Wein gepresst werden können.
Der noch feuchte Trester kann für die Destillation eines duftenden, leichten Grappa verwendet werden.
Abklärung
Der beim Pressen entstandene, noch trübe Most wird in Stahlbecken bei ca. 5-10° C kalt geklärt. Nach 10 bis 12 Stunden wird der klare Mostanteil vom Trub getrennt und die Gärung eingeleitet.
Vinifikation
Der Most gärt dank der Hefen, entweder natürlich auf den Trauben vorkommenden Mikroorganismen, oder hinzugefügten. Sie leiten die alkoholische Gärung ein, d.h. die Verwandlung des in den Trauben enthaltenen Zuckers in Alkohol, Kohlensäure und andere Komponenten, die wichtigsten sind dabei die Aromen des Weins. Die Gärung erfolgt bei einer Temperatur von 16-20° C und hält 15 bis 20 Tage an. Danach beginnt für den Wein die Reifephase. Dank der niedrigen Temperaturen in den Wintermonaten, die den Niederschlag der Feststoffe erleichtern, klärt sich der Wein langsam. Durch diesen Prozess entsteht der Basiswein, ein Produkt ohne Zucker, mit einem Alkoholgehalt um 10° herum – das Ausgangsprodukt für die Versektung (Schaumbildung).
Versektung
Die Schaumbildung beginnt, wenn der Basiswein ganz geklärt ist. Die verschiedenen, im Keller gelagerten Partien werden nach sorgfältiger Auswahl miteinander verschnitten – die bis zu diesem Zeitpunkt nach Herkunft, Leseperiode und organoleptischen Eigenschaften getrennt gelagerten Weine werden zu genauen Proportionen gemischt. Die Versektung erfolgt in großen druckdichten Behältern, den Autoklaven, in die der Wein zusammen mit Zucker und Hefen eingefüllt wird. Während der erneuten Vergärung nutzen die Hefen den Zucker, um Kohlensäure zu produzieren, also die feinen, seidigen Bläschen, die den Conegliano Valdobbiadene auszeichnen. Die Versektung dauert mindestens 30 Tage. Diese Technik ermöglicht es die Aromen der Trauben zu erhalten, sie drücken sich in einem fruchtig, blumigen Wein aus, der sich durch große Eleganz und geschmackliche Frische auszeichnet.
Abfüllung
Wie die Versektung, erfolgt auch die Abfüllung des Conegliano Valdobbiadene ausschließlich in den zugelassenen Kellereien in der Provinz Treviso, mit Ausnahme zweier, in der Provinz Venezia gelegenen Kellereien, die sich das Recht durch das langjährige Bestehen in diesem Produktionsbereich erworben haben. Die Abfüllung erfolgt nach der Versektung, die Flaschen kommen dann nach einer kurzen Reifezeit in den Handel.
Die Böden
Die Böden im Conegliano Valdobbiadene sind nicht nur sehr alt, sie zeigen auch auf wenigen Kilometern wesentliche Unterschiede. Diese Vielfalt drückt sich auch im dadurch entstehenden Charakter des Spumante aus, wie man beim Verkosten eines Cartizze oder beim Öffnen einer Flasche Rive sehr gut feststellen kann. Wir stellen Ihnen hier einige der wichtigsten Bodentypen und die entsprechenden Noten vor, die sie den Weinen verleihen
Östliches
Areal
Sanft verlaufende Hügel mit Böden, die von den Gletscherbewegungen abstammen, hauptsächlich tonhaltig, haselnussfarben, reich an Sand, mit hohem Skelettanteil. Normalerweise sorgen sie für zuckerhaltigere Trauben, die in der ersten Septemberhälfte geerntet werden können. Im Wein zeigen sich diese Eigenschaften in einem intensiven Duft, mit Anklängen an reife Frucht, und einem weiten und anhaltenden Geschmack.
Zentral-östliches Areal
Sanfte Hügel, deren Hänge nur in einigen Fällen mehr als 40-50% Gefälle haben. Auch hier alte Böden, die man an der rötlichen Farbe erkennt, die auf Eisenoxide (ital. “ossidi di ferro”) hinweisen, deretwegen sie auch “Ferretti” genannt werden. Sie sind allgemein ton- und steinhaltig. Die Weine sind von einer guten Intensität mit Düften gelbem Obstes, mit blumigen und manchmal würzigen Noten, im Geschmack gut anhaltend.
Zentrales Areal
Steile und zerklüftete Hügel, die erosions- und erdrutschgefährdet sind. Durch den Weinbau hat der Mensch zur Verfestigung dieser Hänge beigetragen und sie damit geschützt und bewahrt. Entstanden sind diese Böden durch die Anhebung der Meeresböden, sie bestehen aus Ton, Sandstein und Mergel. Die hier entstehenden Weine zeichnen sich durch blumige Noten und Anklänge an helles Obst aus, sie sind sehr angenehm und verfügen über einen intensiven Geschmack. 
Zentral-westliches Areal
Die Hügel hier zeichnen sich durch die starken Gefälle und die konische Form aus, mit der sie sich von der Ebene abheben. Die Böden aus Sandstein und Konglomerat bestehenden Böden haben eine nur geringe Tiefe, durch den hohen Sandgehalt sind sie sehr versickerungsfähig. Auf ihnen entstehen eher blumige als fruchtige Weine, mit einer deutlich hervortretenden Säurenote und einer aromatischen Frische, die zur Zitrusfrucht hingeht, besonders zur Zitrone. Im Gaumen zeigen sie eine gute vertikale Entwicklung und Würze.
Cartizze
Die komplett gen Süden ausgerichteten Hügel sind sehr steil. Die hiesigen Böden sind die ältesten der Ursprungsbezeichnung, allgemein von geringer Tiefe und bestehend aus Mergel und weißem Sandstein. Niederschläge werden sehr gut abgeleitet. Hier entstehen blumige, langanhaltende und elegante Weine, mit Anklängen an Frucht und Kräuter. Im Gaumen sind sie mineralisch und lang anhaltend. 